
Du interessierst dich für systemisches Gesundheitscoaching, aber innerlich fragst du dich immer wieder: Bin ich dafür überhaupt geeignet?
Muss ich nicht erst mein Leben komplett im Griff haben?
Und darf ich andere begleiten, wenn ich selbst nicht immer alles richtig mache?
Diese Zweifel sind verständlich – aber gleichzeitig sie sind das Ergebnis falscher Vorstellungen. Rund um systemisches Gesundheitscoaching kursieren einige Mythen. Und vielleicht halten sie dich davon ab, loszugehen.
Vielleicht spürst du längst die Sehnsucht, „etwas mit Gesundheit zu machen“. Aber gleichzeitig auch die Angst davor, was dieser Weg mit sich bringt.
Beides darf da sein.
Hier findest du die Wahrheit über 7 Mythen über systemisches Gesundheitscoaching – konkret, ehrlich und ermutigend.
Mythos 1: Gesundheitscoaches leben selbst „perfekt“ gesund
Viele glauben, ein Gesundheitscoach müsse selbst „perfekt“ gesund leben – voller Disziplin, Balance und Vorbildlichkeit.
Doch die Realität sieht anders aus. Gesundheitscoaches sind Menschen. Keine Heldinnen in Superfood-Capes.
Sie essen mal Tiefkühlpizza, vergessen ihre Atemübungen und zweifeln an sich – wie alle anderen auch.
Und ja, manche fühlen sich deshalb schlecht.
Aber genau das macht sie nahbar.
Was sie auszeichnet, ist nicht Perfektion, sondern vielmehr Empathie, Wertschätzung und eine wertfreie Haltung. Und vor allem: Die Fähigkeit, authentisch zu sein.
Mythos 2: Systemisches Gesundheitscoaching kann eine Therapie ersetzen
Coaching ist kein Ersatz für Therapie – und es will es auch nicht sein.
Systemisches Gesundheitscoaching begleitet Menschen, die in Bewegung kommen wollen.
Es geht nicht darum, Traumata aufzuarbeiten oder psychische Erkrankungen zu behandeln.
Sondern um neue Perspektiven, mehr Selbstwirksamkeit und konkrete Schritte in ein gesünderes Leben, das sich stimmig anfühlt.
Und falls du denkst: Aber was, wenn ich die Grenze nicht erkenne? Genau dafür wirst du bei uns ausgebildet. Niemand verlangt, dass du das alles schon vorher weißt. Nur, dass du bereit bist zu lernen.
Mythos 3: Gesundheitscoaches geben Empfehlungen, Tipps und Ratschläge
Viele stellen sich Coaching wie eine Art Beratung vor: Der Coach analysiert, erklärt und gibt Empfehlungen, Tipps und Ratschläge.
Doch systemisches Gesundheitscoaching funktioniert genau andersherum.
Es geht nicht darum, Antworten zu liefern, sondern Fragen zu stellen, die bei deinem Gegenüber etwas in Bewegung bringen.
Und wenn du dich fragst, ob das reicht – ob Zuhören und Fragen stellen wirklich hilft – dann sprichst du damit eine ganz ehrliche Unsicherheit aus.
Aber frag dich einmal selbst: Wann hast du dich zuletzt wirklich gesehen gefühlt?
Genau das ist es, was Coaching möglich macht.
Mythos 4: Systemisches Gesundheitscoaching bietet schnelle Lösungen
Die Hoffnung auf schnelle Lösungen ist verständlich. Gerade in einer Welt, die auf Effizienz getrimmt ist.
Doch Coaching funktioniert nicht wie ein Online-Tool mit Sofortergebnis.
Es ist ein Prozess. Und dieser Prozess beginnt oft mit einem leisen Aha-Moment.
Zum Beispiel in einer Coaching-Session, in der dein Klient plötzlich innehält, tief einatmet und sagt:
„Ich weiß nicht, warum, aber zum ersten Mal fühlt es sich gerade leicht an.“
Vielleicht fragst du dich: Was, wenn ich gar nichts bewirke?
Doch oft reicht allein deine Präsenz und der Raum, den du für deinen Klienten erschaffen hast, um diesen Moment zu ermöglichen.
Mythos 5: Der Gesundheitscoach muss Experte in Gesundheitsthemen sein
Viele glauben, sie dürften erst coachen, wenn sie alles über Ernährung, Bewegung oder Stressmanagement wissen.
Doch systemisches Gesundheitscoaching lebt nicht von Wissen, das du weitergibst. Es lebt von Verbindung.
Du brauchst keine fertigen Antworten. Du brauchst die Fähigkeit, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.
Und falls du dich fragst, ob deine eigene Geschichte zu chaotisch ist – genau das macht dich glaubwürdig.
Du begleitest nicht als Expertin auf einem Podest, sondern auf Augenhöhe. Als Mensch, der selbst gelernt hat, zu wachsen.

Mythos 6: Coaching ist nur für Menschen mit Problemen
Ein weit verbreiteter Mythos: Coaching sei nur etwas für Menschen, die „es nicht allein schaffen“.
Doch systemisches Gesundheitscoaching richtet sich nicht an kranke Menschen – sondern an alle, die sich weiterentwickeln wollen.
Es geht nicht um Defizite. Es geht um Potenzial.
Es geht darum, klarer zu sehen. Entscheidungen zu treffen. Neue Wege zuzulassen.
Viele deiner zukünftigen Klienten haben keine dramatischen Probleme – aber sie haben das Gefühl: „So wie es ist, soll es nicht bleiben. Ich muss etwas ändern!“
Systemisches Gesundheitscoaching kann ihnen helfen:
• Ziele zu definieren, die sich wirklich stimmig anfühlen
• eigene Ressourcen zu entdecken und gezielt zu nutzen
• verstecktes Potenzial freizulegen und ins Handeln zu kommen
• ein Leben zu gestalten, das zu ihren Werten passt – nicht nur zu ihren Pflichten
Nicht jeder Klient braucht Hilfe. Aber jeder darf begleitet werden.
Denn Veränderung beginnt nicht mit einem Problem – sondern mit dem Wunsch nach mehr.
Mythos 7: „One size fits all“
Manche denken, dass ein Gesundheitscoach eine einzige Methode für alle Anliegen und Personen verwendet.
Doch genau das macht systemisches Gesundheitscoaching so besonders: Es passt sich an – nicht umgekehrt.
Du arbeitest nicht nach Schema F. Sondern mit echten Menschen, echten Fragen, echten Geschichten.
Du lernst, dich auf dein Gegenüber einzulassen. Prozesse zu führen, nicht vorzugeben.
Methoden flexibel anzuwenden – und deine Intuition einzubinden.
Und falls du denkst: Aber ich weiß doch gar nicht, wie man das macht!
Niemand erwartet, dass du das schon kannst – denn genau das wirst du in unserer systemischen Gesundheitscoaching-Ausbildung lernen!
Und was heißt das für dich?
Vielleicht fühlst du gerade beides:
Die Sehnsucht, loszugehen – und die Angst, ob du das wirklich darfst.
Den Wunsch, anderen zu helfen – und den Zweifel, ob du schon „gut genug“ bist.
Du musst nicht wissen, wie alles ausgeht. Es reicht, dass du bereit bist, den ersten Schritt zu machen.
Systemisches Gesundheitscoaching ist kein fertiger Weg.
Es ist wie eine Tür, die sich öffnet – nicht weil du perfekt bist, sondern weil du den Mut hast, für dich loszugehen. So wie du bist. Und so anderen zu helfen, genau das Gleiche zu tun.
Finde heraus, wie du mit deiner Geschichte, deinen Erfahrungen und deinem Herz andere stärkst – und dabei selbst über dich hinauswächst. Starte jetzt deinen Weg als Gesundheitscoach.